lostinarchitecture_Interior Windfang, Diele
Wien, Österreich

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Exterior

MAR

Statt auf Neubau zu setzen, wurde bei diesem Projekt bewusst der Weg des Weiterbauens im Bestand gewählt. Das Wohnhaus aus 1911 konnte durch eine umfassende Sanierung und einen Dachgeschoßausbau an heutige Wohnbedürfnisse angepasst werden. Die bewusste Entscheidung, das Bestehende zu nutzen, schont Ressourcen, minimiert die Flächenversiegelung und erhält die gewachsene Struktur.

Der behutsame Umgang mit vorhandenen Materialien und Bauteilen war ein zentrales Leitmotiv der Sanierung. Originale Holzfenster und Türen wurden erhalten und sorgfältig restauriert. Neue Bauelemente – wie Fenster und Dachflächen – wurden in schwarzem Aluminium ausgeführt, wodurch ein spannungsvoller, aber harmonischer Dialog zwischen Alt und Neu entsteht. Der Keller wurde partiell trockengelegt – in der bewussten Entscheidung, seine typischen Eigenschaften als Altbaukeller zu akzeptieren.

Die Aufstockung nutzt das Potenzial des Bestands und steht für eine flächensparende Nachverdichtung ohne zusätzliche Bodenversiegelung. Der ausgebaute Dachraum mit integrierter Terrasse schafft neuen, qualitätsvollen Wohnraum und eröffnet neue Ausblicke in die Umgebung. Auch im Bereich des Eingangs erfolgte eine gezielte architektonische Intervention. Ein bestehender, unpassender Windfang wurde rückgebaut und durch einen präzise proportionierten, zurückhaltend gestalteten Neubau ersetzt. Die reduzierte Formensprache des neuen Eingangs setzt einen bewussten Kontrapunkt zur historischen Substanz und stärkt die Gesamtwirkung des Hauses, ohne sich in den Vordergrund zu drängen.

Die Adaptierung der Terrasse aus den 1980er-Jahren wird den abschließenden Eingriff bilden. Ihre neue, treppenartig ausgebildete Form mit Liege- und Sitzflächen wird die Verbindung zum davorliegenden Garten stärken und die Transformation des Hauses abrunden.

Typologie

Wohnbau

Status

gebaut

Ort

Wien, Österreich

image credits Verena Soltiz

lostinarchitecture_Interior Windfang, Diele
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image credits Verena Soltiz

Der behutsame Umgang mit vorhandenen Materialien und Bauteilen war ein zentrales Leitmotiv der Sanierung. Originale Holzfenster und Türen wurden erhalten und sorgfältig restauriert. Neue Bauelemente – wie Fenster und Dachflächen – wurden in schwarzem Aluminium ausgeführt, wodurch ein spannungsvoller, aber harmonischer Dialog zwischen Alt und Neu entsteht. Der Keller wurde partiell trockengelegt – in der bewussten Entscheidung, seine typischen Eigenschaften als Altbaukeller zu akzeptieren.

Die Aufstockung nutzt das Potenzial des Bestands und steht für eine flächensparende Nachverdichtung ohne zusätzliche Bodenversiegelung. Der ausgebaute Dachraum mit integrierter Terrasse schafft neuen, qualitätsvollen Wohnraum und eröffnet neue Ausblicke in die Umgebung. Auch im Bereich des Eingangs erfolgte eine gezielte architektonische Intervention. Ein bestehender, unpassender Windfang wurde rückgebaut und durch einen präzise proportionierten, zurückhaltend gestalteten Neubau ersetzt. Die reduzierte Formensprache des neuen Eingangs setzt einen bewussten Kontrapunkt zur historischen Substanz und stärkt die Gesamtwirkung des Hauses, ohne sich in den Vordergrund zu drängen.

Die Adaptierung der Terrasse aus den 1980er-Jahren wird den abschließenden Eingriff bilden. Ihre neue, treppenartig ausgebildete Form mit Liege- und Sitzflächen wird die Verbindung zum davorliegenden Garten stärken und die Transformation des Hauses abrunden.

Typologie

Wohnbau

Status

gebaut

Ort

Wien, Österreich