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This Is Not a Hotel

stay authentic - ein individuelles Appartmenthotel

Facts

Bauherr | privat

Planung | Ausschreibung | ÖBA | Projektleitung

Typologie | Wohnbau

Ort | Wien 2

Status | gebaut

Nettonutzfläche | 128 m2

Fertigstellung | 2014

This Is Not a Hotel

Das Hotel bietet für die Reisenden eine individuelle Unterkunft und ein authentisches Wohnen in Wien an. Hier wurde gezielt Altes gesucht, auf seine Verwertbarkeit hin untersucht und in einen neuen Kontext gesetzt. Die zum Teil nicht mehr gebrauchten Teile und Möbel wurden upgecycled und in neuen Funktionen passend arrangiert. Das neue Hotel bietet 3 Appartments an, die ein einheitliches Gestaltungskonzept erkennen lassen und sich dennoch sehr stark voneinander unterscheiden. Authentisches Wohnen ist das Motto, der Wien-Aufenthalt wird somit bereits von der Art der Unterbringung ein besonderes Erlebnis. Gut an den öffentlichen Verkehr angebunden, im zweiten Wiener Gemeindebezirk, können die Gäste ihre Suite – den Inventor’s Shop, den Pomp Shop, oder den Hunter’s Shop - über einen eigenen Eingang von der Straße direkt betreten.

Die Bezeichnung „Shop“ der Appartments verweist auf die ursprüngliche Nutzung der Räumlichkeiten: Die Erdgeschoßzone des Gründerzeithauses aus dem Jahre 1904 war früher Teil der MIAG – Milch und Agrarwirtschaft – und belebte somit mit ihrer Aktivität das Viertel. Die neue Funktion eines Hotels, gibt der Erdgeschoßzone wieder die ihre wichtige Funktion im städtischen Raum zurück, als dynamische, halböffentliche Zone im Stadtquartier zu wirken.

Das Haupt-Farbkonzept des Boutique-Hotels, Schwarz-Weiß, verbindet die unterschiedlichen Suiten zu einer Einheit. Verstärkt wird der persönliche Charakter der jeweiligen Wohneinheit, durch die ausgesuchten Einzelstücke des Mobiliars, welche konsequent alter Herkunft sind. Jedes einzelne Möbelstück wurde in einer intensiven Recherche mit der Betreiberin ausgesucht, adaptiert und renoviert. In diesem Upcycling Prozess erhielten auch nicht mehr gebrauchte Produkte, eine neue Bestimmung. Die in Schwarz gehaltenen Bäder sind mit einer renovierten Industrieverglasung vom Schlafbereich getrennt, dasselbe Element kommt auch im ‚Cafe‘ zum Einsatz, wo es als Raumteiler zwischen Küchen- und Essbereich dient. Die bestehende Ressource der alten Bausubstanz wird in neuem Licht in Szene gesetzt und erfährt somit eine zusätzliche Wertschätzung. Oberflächen werden von alten Farbschichten befreit. So ist neben einer Ziegelwand, auch eine Wand im freigelegten Originalzustand mit teilweisen Spuren aus der Zeit des Jugendstils zu sehen.

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